Eingetragen 24. Januar 2020

Seit einem Jahr gestalten Professorinnen und Professoren der Cusanus Hochschule die Rubrik „Weitwinkel“ in agora42, dem philosophischen Wirtschaftsmagazin.
„Weitwinkel“ präsentiert plurale und kritische Perspektiven auf aktuelle ökonomische und wirtschaftliche Themen. Denkgefängnisse, in denen wir in politischen und alltäglichen Debatten oft unwillkürlich gefangen sind, sollen philosophisch aufgezeigt und deren Mauern aufgesprengt werden. So kann sich der Blick auf das Neue, das Ungewöhnliche und durchaus auch Unbequeme weiten.
In den letzten vier Ausgaben von agora42 diskutierten Silja Graupe und Walter Ötsch einerseits, welche fragwürdigen Lösungen Ökonomen vorschlagen, um dem ökologischen Kollaps zu entgehen und andererseits, ob Kapitalismus wirklich zu Demokratie führt. Silja Graupe befasste sich darüber hinaus mit radikalen Innovationen im Denken und der „Freiheit zur Gesellschaftsgestaltung“. Das Plädoyer für eine Gemeinsinn-Ökonomie „Stop and Think!“ von Silja Graupe und Stephan Panther aus der Ausgabe 03/2019 können Sie hier nachlesen.
agora42 erscheint in Stuttgart und wurde 2009 gegründet. Das Magazin soll die Lücke zwischen Ökonomie und Philosophie schließen, Zusammenhänge deutlich machen und Raum für drängende Fragen in turbulenten Zeiten geben. In einer Ära, in der immer wieder von Alternativlosigkeit und Komplexität die Rede ist, wollen die Magazinmacher zeigen, dass sich der Sinn und Zweck des Wirtschaftens neu bestimmen und sich die Gesellschaft anders denken und gestalten lässt. Seit bereits fünf Ausgaben beziehen sie die einmalige Verbindung von Ökonomie und Philosophie, wie sie an der Cusanus Hochschule gepflegt wird, nun darin ein.